Berlin, 15. Dezember 2006

Nach langer Pause nun eine Neuigkeit von Herausgeberseite: Die Bearbeitung der Veröffentlichung hat sich aus verschiedenen Gründen enorm verzögert, z.T. wurde sie "auf Eis gelegt". Schließlich können wir nun aber doch die freudige Nachricht verkünden, dass der Band gedruckt wird und im Frühjahr 2007 erscheinen soll. Im Moment befinden wir uns also in einer zweiten, weiteren Lektoratsrunde, die v.a. der Aktualisierung der Beiträge dient. Wir danken unseren Autoren ganz herzlich für ihre Geduld!

Der Band wird voraussichtlich acht inhaltliche Schwerpunkte haben und insgesamt 20 Beiträge versammeln. Neben einem einführenden theoretischen Überblick werden einzelne Schwerpunktbereiche wie Blindenbibliotheken, Krankenhausbibliotheken, Bibliotheken im Strafvollzug usw. gesondert vorgestellt.

Zusätzlich wird der Band mit einer ausführlichen Auswahlbibliographie versehen.

Der Sammelband soll im Frühjahr 2007 erscheinen.

Mailkontakt: Maxi Kindling: maxi.kindling[at]ibi.hu-berlin.de

 

 


Berlin, 21. Februar 2007

Wir freuen uns sehr, Sie darauf hinweisen zu können, dass wir auf dem 3. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek "Information und Ethik", der vom 19.-22.März 2007 in der Messestadt stattfindet,
eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Wann ist Bibliotheksarbeit sozial? Versuch einer Neubestimmung" moderieren werden. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 20. März 2007 von 10 bis 12 Uhr voraussichtlich im Vortragsraum 9 statt und steht selbstverständlich allen Interessierten offen.

Mailkontakt: Maxi Kindling: maxi.kindling[at]ibi.hu-berlin.de

 

 

Berlin, 08. März 2007

Nun endlich können wir die sehr freudige Nachricht mitteilen:

Der Sammelband "Zugang für Alle - Soziale Bibliotheksarbeit in Deutschland" ist erschienen!

Wir danken unseren Autoren ganz herzlich für das bisher an den Tag gelegte Verständnis für die Verzögerungen und ihre Geduld!

Der Band hat acht inhaltliche Schwerpunkte und versammelt insgesamt 20 Beiträge. Neben einem einführenden theoretischen Überblick werden einzelne Schwerpunktbereiche wie Blindenbibliotheken, Krankenhausbibliotheken, Bibliotheken im Strafvollzug usw. gesondert vorgestellt. Zusätzlich ist der Band mit einer ausführlichen Auswahlbibliographie versehen.

Mailkontakt: Maxi Kindling: maxi.kindling@ibi.hu-berlin.de . Bestellung unter mail@bibspider.de bzw. Fax. +49 (0) 30 240 32 105 bzw. bei ihrer Buchhandlung

Berlin, 16. Oktober 2007

"Bibliotheken können mehr sein, als Einrichtungen, die Medien für Bildungsprozesse anbieten. Es kommt darauf an, was man unter Bildung versteht, wie man die Aufgaben von Bibliotheken definiert und wie diese Vorstellungen vor Ort, in der einzelnen Bibliothek umgesetzt werden. Ob diese Möglichkeiten genutz werden, ist eine andere Frage. Was allerdings richtig ist und in der gesamten Einleitung von Kaden/Kindling mitschwingt, ist der Hinweis, dass Bibliotheksarbeit immer Grenzen hat und das Bibliotheksarbeit nicht von sich aus schon positive Effekte zeitigt."

Eine Überlegung im Anschluss an unser Editorial findet sich im Weblog von Karsten Schuldt "Bibliotheken als Bildungseinrichtungen": Mehr kann eine Bibliothek als solche nicht leisten

– Call for Papers –


Berlin, August 2005

Perspektiven Sozialer Bibliotheksarbeit in Deutschland (Arbeitstitel)
Ein Projekt von Ben Kaden und Maxi Kindling

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines drohenden gesellschaftsinternen Digital Divide gewinnt das Thema „Soziale Bibliotheksarbeit“ an Relevanz. In einer Informations- bzw. Wissensgesellschaft, in der Informationskompetenz – die neben der reinen Lese- und Schreibkompetenz in verstärktem Maß die Fähigkeit zum Auffinden bzw. Zugang, Bewerten und zielbezogenen Verarbeiten von konkreten Informationen in bestimmten Anwendungskontexten umfasst – grundlegend für erfolgreiches Agieren ist, droht die Abkopplung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen akuter denn je.

Aber nicht nur bei sachlicher – und ausbildungs- bzw. berufsbezogener – Anwendung von Informationen sondern auch bei der allgemeinen Medienrezeption (zur Unterhaltung und/oder Kontemplation) wird angesichts der Vielfalt der Mediengesellschaft die Entwicklung von Rezeptionsstrategien zu einem entscheidenden Merkmal, um die Medienfülle zu verarbeiten.

Andererseits ist häufig, trotz des allerorten beklagten „Informationsüberfluss“ für die Zielgruppen sozialer Bibliotheksarbeit, der Zugang zu Informationsmöglichkeiten nach wie vor ein Problem, was durch Bibliotheksschließungen, Einstellen von Fahrbüchereien etc. z.T. noch verschärft wird. Dies führt häufig zu einer „Medienverarmung“ und damit zu einem weiteren Ausschluss aus dem allgemeinen gesellschaftlichen Geschehen.

Verschärft wird das Problem durch eine Beschneidung, bestenfalls Stagnation, der Mittel für (öffentliche) Bibliotheken, deren „Bildungsfunktion“ oftmals zugunsten einer „Unterhaltungsfunktion“ unterschätzt wird.

Auch zwingt die Budgetknappheit öffentlicher Haushalte Bibliotheken zunehmend in eine Konkurrenz zu anderen kulturellen Einrichtungen, woraus eine Fokussierung auf die Anwendung von „Marktgesetzen“ erfolgt. Benchmarking, Evaluationsverfahren und fragwürdige Zielvereinbarungen bezüglich der quantitativen Bibliotheksnutzung sind Indikatoren dieser Entwicklung, bei der die Nischen für besondere, häufig als problematisch geltende, Nutzergruppen schwinden.

Dass die „Soziale Bibliotheksarbeit“ momentan in Deutschland selbst innerhalb der Bibliothekslandschaft bestenfalls als Randthema wahrgenommen wird, hat augenscheinlich zwei miteinander zusammenhängende Ursachen:

1. Sie erhält in der ohnehin angespannten Situation im deutschen Bibliothekswesen als Vertreter von
prinzipiell eher lobbyschwachen Interessengruppen wenig Gehör.
2. Es ist bislang nicht gelungen, die stattfindenden Aktivitäten in größerem Stil zu bündeln und in die
(Fach-)Öffentlichkeit zu tragen.

Der geplante Band soll den aktuellen Stand der „Sozialen Bibliotheksarbeit“ in Deutschland abbilden und Perspektiven aufzeigen.

Dabei geht es um:

- die konkrete Formulierung und Differenzierung von Themen- und Problemfeldern
- die theoretische Auseinandersetzung von Potentialen, Trends und Entwicklungsmöglichkeiten
- die Vorstellung konkreter Ideen und Projekte.

Folgende Bibliothekstypen und Bibliotheksangebote sollen berücksichtigt werden:

- Einrichtungen und Angebote für sehgeschädigte/blinde Personen
- Angebote für einkommensschwache/erwerbslose Personen
- Angebote für bildungsschwache Personen inklusive Analphabeten und jugendliche Problemgruppen
- Einrichtungen und Angebote in Justizvollzugsanstalten
- Patientenbüchereien
- Einrichtungen und Angebote für Senioren inklusive Seniorenbibliotheken z.B. in Pflegeeinrichtungen
- Einrichtungen und Angebote für Immigranten, Asylbewerber und in Deutschland lebende Ausländer
- Werksbibliotheken
- alternative soziale Angebote von öffentlichen Bibliotheken

Der Band wird beim Verlag BibSpider – Info-Networking for Libraries erscheinen.

Interessierte Autoren werden gebeten, sich mit einem kurzen Exposé bzw. Abstract ihres Beitrages an die unten angegebene Adresse zu wenden.

Der Redaktionsschluss ist für den 1. November 2005 geplant.

Mailkontakt:

Maxi Kindling: maxi.kindling[at]ibi.hu-berlin.de

Postadresse:

Maxi Kindling
Humboldt Universität zu Berlin
Institut für Bibliothekswissenschaft
Sitz: Dorotheenstraße 26
Unter den Linden 6
D-10099 Berlin
Deutschland

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